In diesem Abschnitt modulieren wir unser verstäktes Pulsweitensignal wieder zurück in ein Sinussignal, das nun von U= +- 5V , vor dem Klasse-D-Vertsärker, auf U=+-12 V verstärkt ist. Diese Rückmodulation wird mit einem Tiefpass 2. Ordnung realisiert (Abb. 1).
Das Rechtecksignal ist eine Überlagerung von vielen Sinussignalen, die ungerade ganzzahlige Vielfache der gleichen Grundfrequenz sind Daher nutzen wir zur Rückmodulation einen LC-Tiefpass mit einer Grenzfrequenz von f_g= 31kHz,der alle störenden Sinusspannungen mit Frequenzen oberhalb der Grenzfrequenz derart abschwächt, dass wir nach dem Filtern ein sinusähnliches Signal erhalten. Wir entscheiden uns für einen LC-Tiefpass, weil dessen Flankensteilheit, im Gegensatz zu einem eifachen RC-Tiefpass, doppelt so groß ist, also 40dB/Dekade statt 20dB/Dekade. Somit haben wir eine sehr gute Filterwirkung.
Wir benötigen für jede Halbbrücke einen eigenen LC-Tiefpass. Der LC-Tiefpass für die linke Halbbrücke wird gebildet aus den Bauteilen L4 und U$5. Die Bauteile L3 und U$6 bilden den LC-Tiefpass für die rechte Halbbrücke