Signalfilterung

In diesem Abschnitt modulieren wir unser verstäktes Pulsweitensignal wieder zurück in ein Sinussignal, das nun von U= +- 5V  , vor dem Klasse-D-Vertsärker, auf U=+-12 V  verstärkt ist. Diese Rückmodulation wird mit einem Tiefpass 2. Ordnung realisiert (Abb. 1).

tiefpass2

Abbildung 1: Tiefpass 2. Ordnung (http://www.hobby-bastelecke.de/)

Das Rechtecksignal ist eine Überlagerung von vielen Sinussignalen, die ungerade ganzzahlige   Vielfache der gleichen Grundfrequenz sind Daher nutzen wir zur Rückmodulation einen LC-Tiefpass mit einer Grenzfrequenz von f_g= 31kHz,der alle störenden Sinusspannungen mit  Frequenzen oberhalb der Grenzfrequenz derart abschwächt,  dass wir nach dem Filtern ein sinusähnliches Signal erhalten. Wir entscheiden uns für einen LC-Tiefpass, weil dessen Flankensteilheit, im Gegensatz zu einem eifachen RC-Tiefpass, doppelt so groß ist, also 40dB/Dekade statt 20dB/Dekade. Somit haben  wir eine sehr gute Filterwirkung.
Wir benötigen für jede Halbbrücke einen eigenen LC-Tiefpass. Der LC-Tiefpass für die linke Halbbrücke wird gebildet aus den Bauteilen L4 und U$5. Die Bauteile L3 und U$6 bilden den LC-Tiefpass für die rechte Halbbrücke