Die Schaltung besteht aus einem simplen vu-Meter. Dabei sind für fünf LEDs fünf Zwei- ge parallel geschaltet, welche jeweils über die Basis eines Bipolartransistor mit dem Signaleingang verbunden sind. Ist die Spannung an der Basis hoch genug, um einen Bi- polartransistor leiten zu lassen, fängt die LED des jeweiligen Zweiges an zu leuchten. Der Strom für die LEDs wird hierfür von einer entsprechenden Spannungsquelle getrieben. Zwischen den LED-Zweigen befinden sich Zehner-Dioden, welche die Spannungsabstu- fung simulieren sollen. Über jede Zehner-Diode fällt dabei eine Spannung von circa 0.7 V ab. Die Spannung muss also jeweils um 0,7 V erhöht werden, damit der nächste Zweig leitet und die jeweilige LED anfängt zu leuchten. Die Widerstände, welche in Reihe mit den LEDs geschaltet sind, dienen als Helligkeitsregulation und haben für unsere Schal- tung eine Größe von 1 kΩ. Da am Eingang ein Wechselspannungssignal anliegen wird, haben wir zur Gleichrichtung eine Diode und parallel dazu, einen Kondensator zur Glät- tung dazwischengeschaltet.
Wir haben uns bei der Realisierung der vu-Meter für andere LEDs entschieden, als wir in der ersten Simulation verwendet haben, weil sich der Pegel des Eingangs mehrfach geändert hat. Die nun verwendeten LEDs sind hier im folgenden Schaltplan richtig be- zeichnet, es werden L-813GD der Firma Kingbright bzw. andere Färbungen verwendet. Da die gewählten LEDs aber nur eine Vorwärtsspannung Uf von 2,5 V vertragen, haben wir die Spannungsversorgung der LEDs auf 5 V gesetzt und mit Hilfe eines Spannungstei- lers auf 2,5 V reduziert. Die Funktionsfähigkeit des Aufbaus wurde auf einem Steckbrett erfolgreich getestet.