Das Wintersemester 20/21 war ein ganz anderes Semester, als wir es gewohnt waren. Die Universität war geschlossen und die Vorlesungen fanden online statt, aber zum Glück konnte das Projektlabor doch noch in einer alternativen Form stattfinden. Wir waren eingeschlossen in unseren Wohnungen, konnten keine Freunde mehr treffen und kein Sport mehr machen, aber als Rettung gab es immer die Musik. Man kann überall und immer Musik hören und machen, auch während einer Pandemie. Deswegen haben wir uns dafür entschieden einen Synthesizer zu bauen, unsere beste Freundin während der Pandemie: Synthia.
Unsere Synthia ist ein analoger Synthesizer. Sie besteht aus einer Tastatur, einem spannungsgesteuertem Oszillator (VCO), einem ADSR, einem VCA und einem Verstärker.
Mit der Tastatur wird eine bestimmte Eingangsspannung zum Oszillator geleitet, der damit ein Rechteck-, Dreieck- oder Sinusförmiges Signal erzeugt, welches mit einem Schalter gewählt werden kann. Danach geht das Signal zum ADSR und VCA. Der ADSR generiert eine aus dem Signal eine Hüllkurve, sodass es langsam ansteigt (Attack), die Spannung nachregelt (Decay), die maximal zu erreichende Spannung hält (Sustain) und danach wieder auf 0V regelt (Release). Hierzu gibt es Regler, welche die Zeit und die Amplitude des Signals steuern. Die erzeugte Hüllkurve vom ADSR und das oszillierende Signal vom VCO werden im VCO mithilfe eines Multiplizierers zusammengeführt. Im Verstärker befindet sich eine AB Endstufe, mit der das Signal verstärkt wird. Diese Verstärkung kann mit einem Regler beeinflusst werden, um die Lautstärke, des aus dem Lautsprecher erklingenden Tons, zu regulieren.