Beschaffung der IC’s

Für die Funkübertragung bedarf es eines Sender- und eines Empfängermoduls. Beide Komponenten sollen als Kernstück jeweils einen IC haben, der primär die FSK- Modulation bzw. -Demodulation ausführt. Als Frequenzbereich steht aufgrund gesetzlicher Einschränkungen nur das ISM-Band mit 433 MHz zur Verfügung.
Bei der Recherche zu einem geeigneten IC fällt auf, dass Transmitter i.d.R. einfacher aufgebaut sind (innerer Aufbau, weniger Pins) als entsprechende Receiver. Nach einiger Recherche wird der TH71101 ins Auge gefasst. Er bietet sowohl ASK, als auch die benötigte FSK-Demodulation. Auch wenn er komplexer ist als benötigt (32 Pins), so ist die Dokumentation im Datenblatt doch ausreichend ausführlich. Allerdings ist dieser IC in der Kürze der Zeit nur von einem Anbieter zu beziehen, der Versandkosten in Höhe von 20 € berechnet. Aus diesem Grund scheidet der IC in Anbetracht des Budgets von 50 € aus.
Nach weiterer Recherche findet sich der TDA5210 von Infineon. Er hat einen ähnlichen Funktionsumfang wie der TH71101, enthält allerdings eine noch ausführlichere Dokumentation und ist insbesondere mit angemessenen Versandkosten lieferbar. In der Gruppe wird damit der TDA5210 als Receiver-IC festgelegt.
Für die Schaltung um den IC wird unter anderem ein Schwingquarz benötigt, der die Sendefrequenz vorgibt. Zwar ist ein Quarz mit der benötigten Frequenz generell lieferbar, allerdings wie zuvor nur mit sehr hohen Lieferkosten oder einer langen Lieferzeit. Aus diesem Grund wird ein Quarz mit einer leicht abweichenden Frequenz bestellt. Der Quarz ist für das sogenannte Frequenzy-Pulling zuständig, welches dafür sorgt, dass die interne Frequenz des IC´s der Sendefrequenz der Antenne angepasst wird. Es ist dementsprechend wichtig, dass der Anpassungsprozess genau verläuft.