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Einbau von ICs
Ohne einen Blick ins Datenblatt ist einem IC in der Regel nicht anzusehen, welcher Pin welche Aufgabe übernimmt. In den meisten Fällen benutzt Ihr ICs in der Bauform DIP (Dual Inline Package). Die Gehäuse sind auf einer der beiden kurzen Seiten mit einer Kerbe versehen. Wenn diese markierte Seite nach oben (von Euch weg) zeigt, liegt Pin 1 oben links. Von dort werden die Pins nun gegen den Uhrzeigersinn hochgezählt, d. h. der letzte Pin liegt oben rechts. Klar, daß die richtige Orientierung beim Einbauen des ICs wichtig ist.
Man sollte bei einem IC darauf achten, möglichst jedes Gatter zu beschalten, und sei es mit einem Pullup- bzw. Pulldown-Widerstand, um ein definiertes Potential festzulegen (siehe dazu auch der folgende Abschnitt). Das ist z. B. besonders wichtig bei Schaltkreisen mit Tristate-Ausgängen, die ohne solche Maßnahmen einfach „in der Luft“ hängen würden.
Tip: Anstatt die ICs direkt auf die Platine zu löten, sollte man Sockel verwenden. Die ICs lassen sich somit nachträglich relativ einfach auswechseln, weil nichts mehr gelötet werden muß. Außerdem ist es beim schrittweisen Zerlegen der Schaltung unter Umständen praktisch, einen IC einfach aus der Schaltung entfernen zu können und somit die Verbindung zwischen zwei Funktionsblöcken zu trennen.