TU Berlin

ProjektlaborSchaltungen auf dem Steckbrett

Inhalt des Dokuments

zur Navigation

Schaltungen auf dem Steckbrett

Elektronische Schaltung auf einem Steckbrett
Lupe

Steckbretter haben gegenüber Platinen den großen Vorteil, daß man die Schaltung auch nachträglich ziemlich einfach verändern kann. Hier noch einen Gleichrichter ergänzen? Kein Problem auf dem Steckbrett.

Gerade wegen dieser Flexibilität ist ein geordneter Aufbau der Schaltung auf einem Steckbrett besonders wichtig. Er gewährleistet Übersicht und erleichtert die Fehlersuche.

Wie groß ist meine Schaltung?

Dazu ist es ratsam zu wissen, wie viele ICs man in seiner Schaltung benötigt und welche periphere Hardware noch hinzukommt. Auf ein kleines Steckbrett mit einer IC-Leiste sollte man maximal 2 ICs mit 16 Pins setzen. Der restliche Platz wird für die Verkabelung sowie die anderen Bauelementen (Widerstände, Transistoren, Dioden usw.) benötigt. Viele Bauteile und Kabel auf engem Raum werden schnell unübersichtlich!

Modulares Aufbauen

Schon beim Entwurf einer Schaltung arbeitet man sich in der Regel von einzelnen Funktionsblöcken zum großen Gesamtbild vor. Für Testläufe und Fehlersuche in der Schaltung ist das Zerlegen in solche Blöcke ebenfalls sehr hilfreich, da man auf diese Weise einzelne Abschnitte separat testen kann. Meist ist nämlich nur eine der Funktionsgruppen fehlerhaft.

Die einzelnen Blöcke sind dann Zwei- oder Vierpole, die z. B. in Ketten- oder Parallelschaltung miteinander verbunden sind. Interessant ist dann vor allem die Frage nach den Ein- und Ausgängen der Blöcke: was geht hinein, was kommt heraus? Stimmen die Meßwerte mit den Berechnungen überein?

Gleiches gilt natürlich auch für Platinenschaltungen.

Die richtige Farbe

Die Auswahl an Kabelfarben in einem Labor ist riesig. Also warum sie nicht nutzen?! Direkte Verbindungen zu Masse sollte man mit Schwarz und direkte Verbindungen zur positiven Versorgungsspannung mit Rot kennzeichnen. Verbindungen zwischen zwei Funktionsblöcken bekommen beispielsweise Gelb, digitale Verbindungen Grün und der Rest Weiß.

Anhand solcher Farben kann man gesuchte Signalwege leichter nachverfolgen und falsche Verkabelung sehr schnell erkennen. Entscheidend ist hierbei nicht, daß Ihr genau das eben beschriebene Farbschema benutzt, sondern daß Ihr Euch eins auswählt und dann konsequent anwendet!

Navigation

Direktzugang

Schnellnavigation zur Seite über Nummerneingabe