Allgemeines:
Mit einem Metallsuchgerät ist es möglich Metall aufzuspüren
(z.B. hinter Wänden oder im Boden) oder Material mit unbekannten
Eigenschaften überhaupt als Metall zu identifizieren.
Unser Metallsucher arbeitet
nach dem Beat-Frequenzy-Prinzip (siehe Referat BFO-Metallsucher).
Dieses Prinzip ermöglicht das Aufspüren von Metall mit nur
einer Suchspule, was allerdings verhindert, verschiedene Metallsorten
voneinander zu unterscheiden, auch kann nicht differenziert werden zwischen
Größe und Entfernung des Metalls, d.h. es kann keine Aussage
darüber getroffen werden, ob das Metall nun sehr groß oder
sehr nahe ist. Außerdem soll unser Metallsuchgerät tragbar
sein, was natürlich bestimmte Ansprüche an die Stromversorgung
stellt.
Das
Gerät unterteilt sich grob in vier verschiedene Bereiche:
1. Die Suchspule und die
dazugehörige Schaltung
Prinzip: Erzeugt wird eine quarzgesteuerte Rechteckspannung bei 100KHz
und eine annähernde Sinusspannung in einem Schwingkreis, der die
Spule miteinbezieht und ebenfalls bei 100KHz betrieben wird.
Befindet sich in dem von der Spule erzeugten Magnetfeld Metall, so verändert
sich die Frequenz des Spulenschwingkreises in einer Range, abhängig
von Nähe und Größe des Metalls, von bis zu ca. 1KHz.
2. Der Mischer
In der Mischerschaltung werden nun diese beiden Schwingungen voneinander
abgezogen. D.h. von der 100 KHz Rechteckspannung wird die Spulenschwingung
subtrahiert. Enstehen tut so eine Rechteckspannung mit der Differenzfrequenz
der beiden verschiedenen Frequenzen. Desto größer/näher
das Metall ist, desto höher wird die Differenzfrequenz.
3. Ausgabe/Sichtbarmachung
Diese Differenzfrequenz wird nun mit Hilfe verschiedener Komponenten
in eine äquivalente Gleichspannung umgewandelt (je größer
die Differenzfrequenz umso höher die resultierende Gleichspannung),
und mit Hilfe dieser Gleichspannung wird eine LED-Leuchtband-Anzeige
angesteuert, die bei einer Differenzfrequenz von 0 Hz keine und bei
einer Differenzfrequenz von ca. 1 KHz alle LEDs der Leuchtbandanzeige
leuchten läßt. Gleichzeitig wird diese Gleichspannung auch
für eine akustische Ausgabe verwendet. Durch den Betrag der Gleichspannung
wird ein Pulsgeber gesteuert, der ein Klopfgeräusch erzeugt, welches
umso schneller wird, je größer die Differenzfrequenz ist.
4. Stromversorgung
Betrieben wird der Metallsucher mit einem Akkublock, der eine Spannung
von maximal 12 Volt zur Verfügung stellt, mit der alle Teilschaltungen
(insbesondere Chips, OPVs, etc.) versorgt werden. Dieser Akku ist mit
Hilfe einer Ladestation wieder aufladbar, so daß im Endeffekt
viele ungetrübte Stunden mit Metallsuchen verbracht werden können.