Der Verzerrer verzerrt das Signal durch Nichtlinearitäten in zwei Triodenröhren. Er erhält das Signal vom Equalizer und gibt es an den VCF weiter.
Für den grundlegenden Aufbau des Verzerrers wurde ein Gegentakt-AB-Betrieb gewählt, da reiner A-Betrieb zu einseitiger, asymmetrischer Verzerrung führen würde.
Da wir verzerren wollen (also nichtlinear arbeiten), war die Notwendigkeit, in der Endstufe Pentoden zu verwenden, deren größerer Linearbereich gegenüber der Triode sie für die meisten Einsätze prädestiniert, nicht gegeben. Daher werden ausschließlich Trioden verwendet.
Im Endstadium ergab es sich noch, eine EM84 Anzeigeröhre, auch als magisches Band bekannt, hinzuzufügen. Deren Steuerspannung wurde aus einem der vorverstärkten Zweige vor der Endstufe abgegriffen, mittels einer Diode wird verhindert, dass positive Steuerspannungen anliegen können.
Die Röhren benötigen eine Versorgungsspannung von 120 Volt. Da kein anderes Modul des MonoTonis eine solch hohe Spannung benötigt, besitzt der Verzerrer ein eigenes Netzgerät.