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Das Projektlabor an der TU Berlin ist eine jährlich stattfindende Veranstaltung. Die
teilnehmenden Studierenden bekommen hier die Möglichkeit, ihre im Studium erworbenen
theoretischen Kenntnisse in der Praxis anzuwenden. In diesem Jahr einigten sich die
Studenten des Projektes A auf die Realisierung eines analogen Synthesizers. Das Projekt
wurde auf den Namen Absynth getauft.

Es soll ein Synthesizer verwirklicht werden, der zusätzlich zu allen grundlegend wichtigen
Funktionen zur Klangsynthese auch die komplette Stromversorgung durch ein eigenes
Netzteil sowie volle Portabilität durch einen Batteriebetrieb ermöglicht. Des Weiteren
soll das Gerät modular aufgebaut sein und somit per Patchkabel dem Nutzer viel Freiheit
in der Klangsynthese bieten.

Im Überblick bietet der Synthesizer folgende Features:

• digitales Interface
• 1 VCO (Voltage Controlled Oszillator) Frequenzbereich: 100-3200Hz
• 3 LFOs (Low Frequency Oscillator) Frequenzbereich: 0.1 – 10Hz
• VCF (Voltage Controlled Filter)
• ADSR (Attack, Decay, Sustain, Release)
• VCA (Voltage Controlled Amplifier)
• 10-step Sequenzer
• Netzteil (+12V DC, -12V DC, +5V DC)
• Batteriebetrieb
• LED Cube als Display

BSB_allg

Im hier dargestellten Blockschaltbild zeigt eine mögliche Bespielkonfiguration. Da es sich
um ein modulares System handelt, sind auch andere Kombinationen möglich.

Ein VCO (Voltage Controlled Oscillator), das Herz des Synthesizers, wird verschiedene
Grundschwingungen erzeugen (Rechteck, Sinus, Sägezahn) die von den darauf folgenden
Komponenten weiter verarbeitet wird. Das Signal wird von einem VCF (Voltage Controlled
Filter) und dem VCA (Voltage Controlled Amplifier) weiterverarbeitet, um den Ton im
Frequenzbereich und in seiner Amplitude zu beeinflussen. Es stehen drei unabhängige
LFOs (Low Frequency Oszillator) zur Modulation zur Verfügung. Diese können als
Modulationsquelle vielseitig eingesetzt werden, z.B. zur Frequenzmodulation des VCO
oder Filtermodulation am VCF. Die ADSR-Einheit erzeugt eine Hüllkurve, um die
Amplitude des Klangsignals zu manipulieren, damit lässt sich getrennt voneinander die
Attack, Decay, Sustain und Release Charakteristik beeinflussen. Das Interface wird die
Informationen einer per MIDI angeschlossenen Tastatur verarbeiten und die verschieden
Module steuern. Es wird ebenfalls die Funktion eines Step-Sequencers beinhalten.

Ein Netzteil wird alle Module mit der benötigten Spannung versorgen. Als modular
aufgebautes System gibt es einen Versorgungs-Bus mit +12V DC, -12V DC und +5V
DC. Es ist möglich, den Synthesizer im Batteriebetrieb zu betreiben.

Das Projekt wurde dementsprechend in verschiedene Untergruppen Unterteilt. Gruppe
1 übernahm die Realisierung des Netzteils, Gruppe 2 kümmerte sich um das Interface,
Gruppe 3 war für den VCO und den LFO verantwortlich, Gruppe 4 das VCF und Gruppe
5 wird den VCA und ADSR entwickeln.

Die Teilnehmer dieses Projektes in ihren Gruppen sind:

Gruppe 1: Orkun Balci, Johannes Schaefe, Tim Klaas, Marvin Janitzschke, Frieder
Stammerjohann, Cihad Tuzlu, Betreuer: Max Lehmer

Gruppe 2: Mohamed Baha, Eddine Zarrouki, Ghaya Gharsallaoui, Kussai Ali, Tayssir
Hassan, Mohammed B.M. Zeedat, Kate Robinson, Betreuer: Dennis Osterland

Gruppe 3: Aaron, Apostolus Vrontos, S. A., Christoph Herold, Georg Händler, Monty
Seidel, Daniel, Enrico, Betreuer: Paul Hollmann

Gruppe 4: Toran Ergün, Christian Nowacka Barros, Laura Thelen, Jan Strenge, Citlali
Rodriguez, Safouane Ben Hassine, Stefan Heller, Betreuer: Lennart Wiedicke

Gruppe 5: Fu Zheng, Jonas Meyer-Ohle, Katharina Blumschein, Marten Mazura, Noah
Pütz, Sebastian Damm, Teomann Reimann, Luise Behrend, Betreuer: Leo Blankenfeld