Testaufbau des Equalizers

Equalizer

Der Equalizer teilt das Audiosignal in verschiedene Frequenzbereiche, für die jeweils seperat die Lautstärke eingestellt werden kann und die dann wieder zusammengeführt werden. Er erhält das Signal vom VCA und gibt es an den Verzerrer weiter.

Beim Aufbau eines Synthesizers ist, wie häufig in Anwendungen der Audiotechnik, ein Equalizer (im folgenden mit EQ abgekürzt) wünschenswert. Dieser wird benötigt, um störende Teile des Signals zu dämpfen bzw. gewünsche Frequenzbereiche hervorzuheben. Bei der Realisierung wird zwischen parametrischen und graphischen Equalizern unterschieden. Bei der ersten Variante sind Knickfrequenz und Steilheit variabel, dadurch wird der EQ sehr flexibel: die einzelnen Filter genau auf die gewünschte Klangbearbeitung ausgerichtet werden. Allerdings ist die Anwendung dementsprechend kompliziert und entspricht nicht unserem Ansatz von spielerischer, intuitiver Klangerzeugung. Die benutzerfreudliche Variante ist ein graphischer Equalizer, der sich durch statische Frequenzbänder auszeichnet. Das Signal wird anhand der Frequenzen in Bänder zerlegt, deren Lautstärke jeweils reguliert werden kann. Für unseren Zweck erachten wir sechs Frequenzbereiche als ausreichend.

Wie auch Schall ist die ihn repräsentierende Spannung ein Welle. Die Amplitude kennzeichnet die Lautstärke des Tons, die Frequenz hat großen Einfluss auf dessen Höhe. Der Zusammenhang zwischen Tonhöhe und Frequenz lässt sich hierbei annähernd durch eine Exponentialfunktion beschreiben. Um einen hohen Ton zu ändern ist eine wesentlich größere Frequenzänderung nötig als bei tiefen Tönen. Dies muss beim Entwurf der Frequenzbänder beachtet werden: in Bereichen mit geringen Frequenzen sollten die Bänder dichter und schmaler sein, während bei höheren Tönen große Frequenzbereiche zusammengefasst werden, sodass für die akustische Wahrnehmung die Bänder ähnliche Tonbereiche abdecken.


Zur Realisierung entschieden wir uns für aktive Filter, welche Operationsverstärker enthalten, um bei überschaubaurem Umfang der Schaltung ein relativ "steil" gefiltertes und genügend starkes Signal auszugeben. Die einzelnen Bänder bestehen aus Bandpässen.

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(Quellenangaben und Bildquellen)